Mitte Jänner fand im Haus der Vulkane ein Infoabend zum Thema „Klimatolerante Gehölze und Stauden“ vom Obst-, Wein- und Gartenbauverein Straden mit Helmut Pirc statt.
In dem sehr interessanten Vortrag ging Helmut Pirc u.a. auf die Verlierer und Gewinner des Klimawandels unter den Gehölzen und Stauden ein. Durch den Klimawandel werden die Pflanzen länger wachsen und schließen später ab.
Verlierer des Klimawandels sind prächtig blühende Staudenbeete und Nadelbäume wie z.B. die Thuje, aber auch flach wurzelnde Pflanzen, wie die Rose. Auch der Rasen hat es zukünftig schwerer zu wachsen. Als Gewinnerpflanzen zeigen sich Zwiebelpflanzen, wie auch generell tief wurzelnde Pflanzen, wie z.B. Zeder, Tanne und Eichen. Zukünftig werden auch in unseren Breiten Mittelmeerpflanzen heimischer werden. Dazu zählen der Mönchspfeffer oder die Zirnrose.
Wie man den Klimawandel im Garten entgegen kommen kann, wurde von Helmut Pirc sehr praktisch vermittelt: der Hausbaum sorgt für die notwendige Beschattung im Sommer, das Bodenleben gilt es zu optimieren und die eigene Kompostbereitung zählen ebenfalls dazu.
Auch welche Obstsorten bei uns zukünftig, aufgrund der Klimaveränderungen, vermehrt gepflanzt werden können, waren Schwerpunkte des Abends. Granatäpfel oder Kakis können bei uns geerntet werden.
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