„Wenn wir es schaffen, in der Region energieautark zu werden, steigern wir die regionale Wertschöpfung von aktuell 50 Mio. auf 220 Mio. Euro pro Jahr“, weiß Karl Puchas, Geschäftsführer der Lokalen Energieagentur – LEA. „Aktuell fliest diese Differenz ist Ausland ab“, so dieser weiter. Das war nicht die einzige spannende Zahl, die an diesem Vortragsabend präsentiert wurde. Am 11. Februar lud die Stadtgemeinde Fehring zum Vortrag „Mein energieautarkes Zuhause – Wunschtraum oder Realität?“. Besonders interessiert war das Publikum an der Entwicklung der Strompreise. „Diese werden langfristig steigen“, so die Prognose. Die Mobilität ist unsere Achillesferse. „Leider kenne ich keine Ölraffinerie in der Region, mit der wir uns versorgen könnten“, scherzt Hr. Puchas. „Der Stromverbrauch wird steigen. Der Wärmeverbrauch muss sinken. Und der Treibstoffverbrauch muss stark sinken“, wagt er einen Ausblick in die Zukunft. Die Besucherinnen und Besucher des Vortrages waren äußerst interessiert. Die Stadtgemeinde Fehring investiert in die lokale Energieversorgung. „Über 300 kWp PV-Leistung befinden sich auf Gemeindegebäuden. Die regionale Energiegenossenschaft Fehring – Riegersburg wurde gegründet. Ziel ist es, gemeinsam Strom zu erzeugen und zu verbrauchen“, berichtet Vizebürgermeister Marcus Gordisch. Organisiert wurde der Vortrag im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion Netzwerk Südost.
