Edgar on Tour – Von Kilowattstunden und Kubikmetern

Das Maskottchen Edgar besucht klimafitte Projekte in Fehring und berichtet von seinen Erlebnissen. Teil 11: Energiemonitoring der Stadtgemeinde Fehring.

Sicherungen, FI-Schutzschalter, Überspannungsableiter, Sicherungsautomat – das alles gibt es im Zählerkasten. Suchen tun wir allerdings den Stromzähler. Dieser befindet sich rechts unten. Der Ferraris-Zähler wurde durch einen Smart-Meter ersetzt. Dabei handelt es sich um einen intelligenten Zähler. „Es ist wichtig, als Gemeinde zu wissen, wo wir wie viel Energie verbrauchen. Wir möchten in unseren Gemeindegebäuden mit gutem Vorbild voran gehen und Energie sparen. Dafür benötigen wir eine Erfassung vom aktuellen Verbrauch.“ „Das heißt, du klapperts einmal im Monat alle Stromzähler der Gemeinde ab?“, schaut Edgar fragend. „Nein, das würde den zeitlichen Rahmen sprengen“, lacht Franz Thurner. „Wir haben für unsere Gemeindegebäude ein sogenanntes Energiemonitoring. Dies erfolgt zum Teil automatisiert und zum Teil händisch. Wir erheben den Strom- und Wärmeverbrauch in kWh und den Wasserverbrauch in m³ vieler Gemeindegebäude. Gespeichert werden die Werte in einer Datenbank“, so Franz Thurner. „Das klingt ja spannend. Und was passiert mit der Datenbank?“, fragt Edgar. „Die Daten werden regelmäßig analysiert. Unstimmigkeiten fallen uns so auf. Rohrbrüche oder rinnende Klospülungen erkennen wir am Verlauf vom Wasserverbrauch. Am Stromverbrauch sehen wir, was eine Umstellung der Beleuchtung auf LED gebracht hat. Und wird ein Gebäude thermisch saniert, erkennen wir die Einsparung beim Wärmeverbrauch. Eine gute Datengrundlage ist wichtig für die Planung zukünftiger Vorhaben“, erklärt Hr. Thurner. Edgar nickt zustimmend. „Darf ich mir die Datenbank anschauen?“, fragt er. „Natürlich“, ist Hr. Thurner einverstanden, „komm mit!“

Edgar on Tour – Von Kilowattstunden und Kubikmetern
Franz Thurner und Edgar vor dem Zählerkasten im Stadtamt Fehring