Neue Photovoltaikanlage stärkt Unabhängigkeit und Sicherheit
Die Feuerwehr Schwabau setzt neue Maßstäbe im Bereich der nachhaltigen Energieversorgung und Notfallvorsorge. Mit der Installation einer hochmodernen Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 15,6 kWp, einem Stromspeicher von 11 kWh und einem Notstromaggregat von 34 kVA, markiert die Feuerwehr einen bedeutenden Schritt hin zu mehr Autonomie und Sicherheit.
Hinter diesem wegweisenden Schritt stehen motivierte Persönlichkeiten wie HBI Josef Fink, OBI Klaus Leber, Ausschussmitglied Christian Pichler und KEM Manager Robert Frauwallner. Ihr Engagement und ihre Vision für eine resilientere Gemeinschaft haben dazu geführt, dass Schwabau nun besser gegen Unwetter, potenzielle Stromausfälle und Black Out gerüstet ist.
Die Motivation für dieses ehrgeizige Projekt ist vielfältig. Einerseits strebt die Feuerwehr Schwabau nach Unabhängigkeit und Eigenversorgung, insbesondere nach den schweren Unwettern, die die Region im Sommer 2023 heimgesucht haben. Andererseits soll die Photovoltaikanlage nicht nur die Stromkosten senken, sondern auch eine automatische Umschaltung auf Notstromversorgung ermöglichen, falls das öffentliche Netz ausfällt.
Das Projekt, dessen Montage und Inbetriebnahme im Dezember 2023 abgeschlossen wurde, ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Schwabau, der Marktgemeinde Straden und der Klima- und Energiemodellregion. Die Installation wurde größtenteils von der Firma Krobath, Filiale Straden, durchgeführt, unterstützt durch Eigenleistungen der Feuerwehrmitglieder vor Ort.
Seit der Inbetriebnahme hat die Anlage bereits beeindruckende Ergebnisse erzielt. Allein im Jänner 2024 lag die Eigenenergieversorgung bei 80 %.
Die Finanzierung dieses Projekts erfolgte durch eine Kombination aus Eigenmitteln der Feuerwehr, Unterstützung der Marktgemeinde Straden sowie Fördergeldern des Klima- und Energiefonds. Besonders hervorzuheben ist die hohe Investitionsförderung, die durch die Teilnahme der Marktgemeinde Straden an der Klima- und Energiemodellregion ermöglicht wurde. Für das Aggregat wurde ein Zuschuss vom Land gewährt. Die Gesamtinvestition liegt bei rund € 50.000.
Die Feuerwehr Schwabau hat somit nicht nur ihre eigene Versorgungssicherheit gestärkt, sondern auch ein Beispiel für andere Gemeinden und Organisationen geschaffen. Dank der mutigen Initiative und dem Engagement aller Beteiligten ist Schwabau nun bestens gerüstet, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfolgreich zu begegnen. Im Bereichsverband Radkersburg ist Schwabau das erste Rüsthaus, welches mit dieser technischen Ausstattung ausgerüstet wurde.


