Viel tut sich in der Gemeinde Unterlamm. Der neue Nahversorger ist eingezogen und der Glasfaserausbau schreitet voran. Damit nicht genug. „Die Blackout-Vorsorge ist uns ein großes Anliegen“, erzählt Bürgermeister Robert Hammer. Zu diesem Zweck wurde gemeinsam mit den Einsatzorganisationen und dem Zivilschutzverband Steiermark ein Blackout-Vorsorge-Plan ausgearbeitet. Der Plan beinhaltet Abläufe und Verantwortlichkeiten im Blackout-Fall. „Für alle Bürgerinnen und Bürger gibt es die Infos kompakt in einer Broschüre zusammengefasst. Jede/-r Einzelne kann mit ein paar einfachen Maßnahmen vorsorgen“, so Bürgermeister Hammer. Nicht nur die organisatorischen Abläufe wurden erarbeitet, sondern auch in die Infrastruktur wird investiert. „Die Volksschule Unterlamm und das Gemeindeamt Unterlamm wurden mit einer PV-Anlage mit Speicher und Notstromfunktion ausgestattet“, erzählt Bürgermeister Hammer. Bei einem Stromausfall schaltet das System um und der Strom kommt aus der Batterie. So läuft alles ganz normal weiter. Aber nicht nur das: Die Volksschule und das Gemeindeamt werden mit umweltfreundlichem Sonnenstrom versorgt. Maria Eder von der Klima- und Energiemodellregion Netzwerk Südost freut sich über den PV-Ausbau in der Gemeinde Unterlamm: „Die Projekte bringen uns weiter in Richtung nachhaltiger und regionaler Energieversorgung.“ Rund 70 kWp PV-Leistung und über 60 kWh Speicherkapazität befinden sich bei Gemeinde-Gebäuden in Unterlamm. „Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man lokal gut versorgt und unabhängig ist“, ergänzt Bürgermeister Robert Hammer sichtlich stolz.

Hier geht’s zur Broschüre „Blackout Vorsorge – Was tun, wenn der Strom ausfällt?“ der Gemeinde Unterlamm: https://citiesapps.com/articles/blackout-vorsorge-was-tun-wenn-der-strom-ausfaellt-679760c176db320eb99491be
