PV und Notfallresilienzmanagement für Sicherheitszentrum

Die Stadtgemeinde Bad Radkersburg setzt mit der Installation einer Photovoltaikanlage, einem Stromspeicher und einem Notfallresilienzmanagement beim Sicherheitszentrum neue Maßstäbe in Sachen nachhaltiger Energieversorgung und Krisensicherheit. Diese Initiative markiert einen bedeutenden Schritt hin zu mehr Autonomie und Resilienz für die Stadtgemeinde. Im Sicherheitszentrum sind das Rote Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr Bad Radkersburg und die Polizei untergebracht.

Die Photovoltaikanlage wurde auf dem Flachdach des Sicherheitszentrum montiert und verfügt über eine Leistung von 137 kWp. In Kombination mit einem Stromspeicher mit einer Kapazität von 31 kWh, der in einer eigenen Technikzentrale installiert wurde, kann die Notversorgung im Sicherheitszentrum bei entsprechenden solaren Erträgen vollständig autark mit Strom versorgt werden.

Ein zentrales Element des Projekts ist das Notfallresilienzmanagement. Bei einem kompletten Stromausfall wird gewährleistet, dass die Grundversorgung im Sicherheitszentrum aufrechterhalten bleibt.

Motivation und Hintergründe

Die Entscheidung für dieses zukunftsweisende Projekt wurde durch mehrere Faktoren motiviert. Einerseits strebt die Stadtgemeinde Bad Radkersburg nach einer höheren Unabhängigkeit und Eigenversorgung, besonders in Anbetracht potenzieller Stromausfälle und anderer Krisenszenarien. Andererseits soll die Photovoltaikanlage nicht nur zur Reduktion der Stromkosten beitragen, sondern auch die Umweltbelastung verringern und den Einsatz erneuerbarer Energien fördern und auch bei der gemeindeeigenen erneuerbaren Energiegemeinschaft genutzt werden.

Umsetzung und Zusammenarbeit

Die Umsetzung des Projekts erfolgte in Zusammenarbeit mit der Klima- und Energiemodellregion.

Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch eine Kombination aus Eigenmitteln der Gemeinde, Fördergeldern des Klima- und Energiefonds sowie über das kommunale Investitionsprogramm des Bundesministeriums für Finanzen. Die Gesamtinvestition liegt bei rund € 212.000.

Zukunftsaussichten und Vorbildfunktion

Mit der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage und des Stromspeichers wird das Sicherheitszentrum nicht nur seine eigene Versorgungssicherheit stärken, sondern auch als Vorbild für andere Gemeinden und Organisationen dienen. Dieses Projekt zeigt, wie durch innovative Technologien und strategische Planung eine resilientere und nachhaltigere Zukunft gestaltet werden kann.

Die Stadtgemeinde Bad Radkersburg setzt somit ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die Krisensicherheit. Dank des engagierten Einsatzes aller Beteiligten ist das Sicherheitszentrum nun bestens gerüstet, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfolgreich zu begegnen.

v.l.n.r. Bgm. Karl Lautner, Karl Puchas – Lokale Energieagentur, Thomas Hennig – Stadtgemeinde Bad Radkersburg, Robert Frauwallner – KEM Manager
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v.l.n.r. Bgm. Karl Lautner, Karl Puchas – Lokale Energieagentur, Thomas Hennig – Stadtgemeinde Bad Radkersburg, Robert Frauwallner – KEM Manager