Die Bundesregierung stellt erneut für thermisches Sanierungen Fördermittel zur Verfügung. Bis 2014 werden ab sofort jährlich 100 Millionen Euro bereitgestellt. Privatpersonen können ihre Projekte ab 1. März einreichen und mit 70 % der Fördermittel rechnen (70 Millionen), Betriebe bekommen die restlichen 30 % (30 Millionen). Gefördert wird neben thermischen Sanierungsmaßnahmen auch die Umstellung der Heizsysteme.
„Wir bauen damit die Zukunft Österreichs, wir modernisieren unser Land, sanieren Gebäude und machen Österreich klimafit“, sagte Berlakovich bei der Vorstellung der Förderaktion. Mit den 100 Millionen werden 700 Millionen Euro an zusätzlichen Investitionen und 10.000 Arbeitsplätze geschaffen. In Summe sollen durch die Maßnahmen über die Lebensdauer der Investitionen 4 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
Wie wird gefördert?
Die Förderung erfolgt in Form eines einmaligen nicht rückzahlbaren Zuschusses in Höhe von maximal 20 Prozent der Sanierungskosten, wobei die Obergrenze bei einer Gesamtsanierung bei 5.000 Euro liegt, bei einer Teilsanierung bei 3.000 Euro. Bei einer Gesamtsanierung muss ein Heizwärmebedarf von maximal 75 kWh pro Quadratmeter und Jahr erreicht werden. Bei Teilsanierungen muss der Heizwärmebedarf um mindestens 30 % reduziert werden. Die Verbesserung der Energieeffizienz ist mittels Energieausweis nachzuweisen, dessen Kosten eingerechnet werden können.
Erstmals können auch Maßnahmen zur Umstellung von Wärmeerzeugungssystemen (Solaranlagen, Holzzentralheizung, Wärmepumpe) gefördert werden. Die Förderhöhe beträgt bis zu 1.500 Euro.
Alle weiteren Informationen finden Sie unter
» Infoblatt Sanierungsscheck 2011
» www.umweltfoerderung.at