Mein energieautarkes Zuhause: Spannender Vortrag im Gemeindezentrum

„Wenn wir es schaffen in der Region energieautark zu werden, steigern wir die regionale Wertschöpfung von aktuell 50 Mio. auf 220 Mio. Euro pro Jahr“, weiß Karl Puchas, Geschäftsführer der Lokalen Energieagentur – LEA. Das war nicht die einzige spannende Zahl, die an diesem Vortragsabend präsentiert wurde. Am 10. Oktober lud die Gemeinde Kapfenstein zum Vortrag „Mein energieautarkes Zuhause – Wunschtraum oder Realität?“. „Wir kommen nicht drumherum, weniger zu verbrauchen. Dämmen, dämmen, dämmen lautet die Devise. Zuerst das Haus dämmen, dann die Heizung tauschen – und nicht umgekehrt“, so Karl Puchas weiter. Besonders interessiert war das Publikum an der Entwicklung der Strompreise. „Diese werden langfristig steigen“, so die Prognose. Die Mobilität ist unsere Achillesferse. „Leider kenne ich keine Ölraffinerie in der Region, mit der wir uns versorgen könnten“, scherzt Hr. Puchas. „Der Stromverbrauch wird steigen. Der Wärmeverbrauch muss sinken. Und der Treibstoffverbrauch muss stark sinken“, wagt er einen Ausblick in die Zukunft. Die Besucherinnen und Besucher des Vortrages waren äußerst interessiert. Unter den Gästen befanden sich auch Bgm. Ferdinand Groß, Vize-Bgm. Markus Edelsbrunner und Gde-Kassier Ewald Gutmann. „Ein energieautarkes Zuhause ist nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Zukunftssicherheit“, unterstreicht Bürgermeister Ferdinand Groß das Gesagte. Organisiert wurde der Vortrag im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion Netzwerk Südost.

Mein energieautarkes Zuhause
Foto v.l.n.r.: Bgm. Ferdinand Groß, Maria Eder – KEM Netzwerk Südost, Karl Puchas – LEA, Vize-Bgm. Markus Edelsbrunner, Gde-Kassier Ewald Gutmann.