Fakten- Check „Radfahren“ aus der Serie Fahrrad im Alltag

Das E-Bike ist viel zu teuer, kann ich mir das überhaupt leisten?

Radfahren Faktencheck, © BMK
Radfahren Faktencheck, © BMK

Abhängig von Kilometer und Anschaffungspreis kostet ein Auto durchschnittlich 5.500 Euro im Jahr. Ein E- Transportrad kostet im Vergleich 900 Euro, E-Bikes ca. 700 Euro und ein normales Rad ca. 180 Euro. 55 Arbeitsstunden jährlich reichen, um sich ein E- Fahrrad leisten zu können. Vor allem in der Stadt bietet sich ein E- Lastenrad hierfür sehr an.

Verbraucht Elektrisches Radfahren nicht zu viel Energie?

Beim Radfahren kommt Muskelkraft zum Einsatz. E-Bikes brauchen zwar Strom für den Akku, sind aber mit Ökostrom CO²-frei. Nimmt man den Energie- Jahresverbrauch eines Kühlschranks her, so reicht diese Menge für 10.333 Kilometer mit dem E-Fahrrad.  (und nur 533 Kilometer mit dem fossil betriebenen PKW)

Radfahren ist doch viel zu anstrengend!

Radfahren muss nicht anstrengend sein! Aller Anfang ist schwer, aber Alltagsradfahren bietet Entspannung, reduziert Stress und ersetzt auch Zeit, die für zusätzlichen Sport aufgebracht werden muss. Bei moderater Geschwindigkeit fühlt sich Radfahren fast wie Spazierengehen an.

Mit dem Rad komme ich nicht weit!

Zwei Drittel aller Autofahrten in Österreich sind kürzer als 10 Kilometer. Das ist die perfekte Möglichkeit zum Radfahren! In Der Stadt ist man sogar schneller unterwegs, steht nicht im Stau und die lästige Parkplatzsuche entfällt ebenso. In Kombination mit den Öffis kann auch ein Faltrad ideal sein.

Radfahren Faktencheck
Radfahren Faktencheck

 

 

 

 

 

Radfahren ist gefährlich!

Gewisse Strecken sind gefährlicher. Aber das Unfallrisiko ist minimal, wie die Statistik und Forschung immer wieder bekanntgeben. Durch die Bewegung erhöht sich die Lebenserwartung sogar um fast ein ganzes Jahr, wenn regelmäßig das Rad gewählt wird.

Richtig wäre es: Nicht Rad zu fahren ist gefährlich! Da die fehlende Bewegung zu Herz- Kreislauferkrankungen führt. So sterben jährlich mehr als 8.000 Menschen an fehlender Bewegung.

Radfahren macht nur bei gutem Wetter Sinn!

Alltagsradler berichten, Regen ist in der Fahrradzeit nur sehr selten. Oft reicht es, 15 min abzuwarten oder für für passende Ausrüstung sorgen.

Mit der Serie „Fahrrad im Alltag“ forciert die Klima- und Energiemodellregion „Wein- und Thermenregion Südoststeiermark“ den Radverkehr und somit eine klimafreundliche Mobilität in der Region.