Demoprojekte Solarhaus 2014

Der Klima- und Energiefonds unterstützt im Rahmen vom Förderprogramm „Solarhaus 2014“ innovative solarthermische Anlagen, die eine solare Deckung am Gesamtwärmebedarf eines Ein- oder Zweifamilienhauses von mindestens 70 % erreichen. Holzheizungen und Wärmepumpen können als Zusatzheizsystem ebenfalls zur Förderung eingereicht werden.

 Wer kann die Förderung beantragen?

(Mit-)Eigentümer, Bauberechtigte oder Mieter von Ein- oder Zweifamilienhäusern (Neubau als auch Bestandsobjekte)

 Was wird gefördert?

Förderbar sind die Kosten für die Solaranlage inklusive Verrohrung, Speicher und Messinstrumenten als auch die Kosten für die Holzheizung oder Wärmepumpe. Neben dem Material sind die Montage, die Planung und der Blowerdoor-Test förderfähig.

 Wie hoch wird gefördert?

  • Der Fördersatz wird nach dem Heizwärmebedarf des Gebäudes bemessen und beträgt max. 50 % der umweltrelevanten Mehrinvestitionskosten.
  • Holzheizungen werden mit 1.400 Euro, Wärmepumpen mit 1.000 Euro und Kaminöfen bzw. Kachelöfen mit 500 Euro pauschal gefördert.
  • Die Förderung je Einzelprojekt ist mit insgesamt 12.000 Euro begrenzt.
  • Besonders innovative Projekte werden in das Begleitforschungsprogramm aufgenommen und mit einem erhöhten Fördersatz für das Gesamtsystem unterstützt.

Was sind die Fördervoraussetzungen?

  • Erreichung eines solaren Deckungsgrads von mindestens 70 % des Gesamtwärmebedarfs
  • Der Heizwärmebedarf vom Gebäude darf 42 kWh/m²a nicht überschreiten
  • Verpflichtendes Beratungsgespräch
  • Mindestanforderungen für die Luftdichtheit bei Gebäuden mit Fensterlüftung n50 ≤ 1,5 h-1 und bei Gebäuden mit raumlufttechnischen Anlagen n50 ≤ 1,0 h-1
  • Keine Gas- oder Ölheizung als Zusatzheizung

 Wie erfolgt die Antragstellung?

Anträge sind vor der Umsetzung der Maßnahmen bei der KPC (Kommunal Public Credit) zu stellen. Die Förderaktion läuft bis zum 25. September 2014.

Eine Kombination mit Landesförderungen (z.B. Sanierungsförderung, Wohnbauförderung) ist möglich, allerdings kann „Solarhaus 2014“ nicht mit anderen Bundesförderungen kombiniert werden (z.B. Sanierungsscheck 2014).

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.klimafonds.gv.at bzw. beim Förderservice der Lokalen Energieagentur – LEA GmbH von Frau Mag. Maria Eder, Tel.: 03152/8575-503 bzw. eder@lea.at.

 

2 Gedanken zu „Demoprojekte Solarhaus 2014“

  1. Ich trage mich mit dem Gedanken, ein soweit wie möglich energieautarkes 1 Familienhaus in der Gemeinde Hart-Purgstall zu errichten. Sind Sie für diese Region auch zuständig?
    mhg
    Ulrike Fabian-Riedler

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