Alltagsradler/-innen vor den Vorhang!
In der aktuellen Ausgabe berichtet Franz Unger von seinen Erfahrungen.
Franz Unger ist pensionierter Lehrer aus Fehring. Er hat über 40 Jahre lang an der Mittelschule Fehring unterrichtet. Damals wie auch heute ist das Fahrrad sein Fortbewegungsmittel Nr. 1. Niemals fehlen darf sein Radkorb. Früher wurden Hefte damit transportiert, heute Einkäufe. Franz Unger tritt das ganze Jahr über in die Pedale – egal ob Winter oder Sommer. „Wenn der Bart friert, weiß ich, dass es heute richtig kalt ist.“, erklärt er schmunzelnd. Welchen Tipp hat Hr. Unger zum Radeln im Winter? „Richtet euren Sitz etwas tiefer. So ist der Abstand zwischen Füßen und Boden kleiner. Sollte es mal rutschig sein, seid ihr schneller mit Füßen unten. Das gibt mehr Sicherheit.“, empfiehlt er.
Franz Unger nutzt sein Fahrrad täglich. Er bewirtschaftet einen kleinen Hof in Minihof Liebau. Dorthin fährt er stets mit dem Rad. Dabei wählt er nicht immer die kürzeste Strecke. Warum? Weil er etwas von der Gegend sehen möchte. Er kennt mittlerweile jedes Waldwegerl in der Region. Beim Radeln entdeckt man Orte, die man im Auto nie sehen würde.
Schon seit seiner Kindheit fährt Franz Unger mit dem Rad. „Als Kinder sind wir noch unter der horizontalen Stange vom Waffenrad durchgeschlupft und sind so gefahren“, erzählt er von seinen Erinnerungen.
Warum nutzt Hr. Unger sein Fahrrad so gerne? Der ökologische Aspekt spielt für ihn eine zentrale Rolle. Es werden keine Treibhausgase, keine Schadstoffe oder Lärmemissionen freigesetzt. Radfahren ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die eigene Gesundheit. „Ich fühle mich fitter und vitaler.“, so Franz Unger. Radfahren ist eine nachhaltige und gesunde Alternative – für uns selbst, als auch für unser Klima!
