Der Klimawandel sorgt für immer mehr heiße Tage, was unseren Körper stark beanspruchen kann. Bei einem Vortragsabend im Startup Center Feldbach wurden praktische Tipps besprochen, wie wir uns besser an diese Veränderungen anpassen können.
Nach der Begrüßung durch Stadträtin Rosemarie Puchleitner stellte Karl Puchas von der Lokalen Energieagentur die Klimaveränderungen im letzten halben Jahrhundert in der Region dar. Der Klimawandel ist bereits spürbar: die Durchschnittstemperaturen sind angestiegen, Hitzetage und Tropennächte haben zugenommen, kalte Tage und Schneebedeckung sind zurückgegangen.
Im Anschluss stellte Dr. Christian Krotscheck die „Vulkanland Klimaoase“ vor. Er zeigte auf, wie wir unsere Häuser und Gärten so gestalten können, dass sie uns helfen, die Hitze besser auszuhalten und gleichzeitig die Natur unterstützen. Klar ist, dass sich eine mit Pflaster oder Asphalt versiegelte Fläche ohne Grün stärker aufheizt als ein Garten mit vielen Pflanzen und Schattenbäumen. Woran das liegt? An der Verdunstungskälte: Pflanzen kühlen durch die Verdunstung von Wasser auch die Umgebung. Auch auf richtiges Lüften wurde eingegangen. Gelüftet werden sollte vor allem in den kühlen Nachtstunden. Im Sommer ist es auch wichtig, nicht zu viel Luftfeuchtigkeit im Haus zu haben. Eine hohe Luftfeuchtigkeit führt dazu, dass es uns noch heißer vorkommt.
Zum Schluss gaben die Community Nurses Viktoria Lafer und Julia Edelsbrunner Ratschläge, wie wir auf uns selbst achten können, wenn es heiß ist. Sie empfahlen, direkte Sonne zu meiden, Sport und körperliche Anstrengungen in die kühleren Morgen- oder Abendstunden zu verlegen, leichte Kleidung zu tragen, die Wohn- und Arbeitsräume kühl zu halten, genug zu trinken – schon bevor man Durst hat – und sich gut zu schützen, wenn man draußen ist (mit Kopfbedeckung, Sonnencreme, Sonnenbrille).
Weitere Tipps zum Umgang mit Hitze finden Sie hier!
Nähere Informationen zur Klimaveränderungen an Standorten in der Steiermark finden Sie im Klimapass!
