30 Jahre – das ist das stolze Alter vom ältesten Ölkessel, der im Vorjahr in der Gemeinde St. Anna am Aigen getauscht wurde. Im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion Netzwerk GmbH machte sich die Gemeinde auf die Suche. Gemeindebürger/-innen konnten ihr Kesselalter bekannt geben und nahmen so an einem Gewinnspiel teil. Zahlreiche Einreichungen langten ein. Als Gewinner ging Manfred Sampt aus Waltra hervor. Im Vorjahr stellte er von Öl auf Stückholz bzw. Pellets um. Damit nicht genug. Sein Haus wurde umfassend thermisch saniert, eine thermische Solaranlage und eine Photovoltaikanlage errichtet. Hr. Sampt ist zufrieden mit dem Ergebnis. „Das Einheizen im Sommer für das Warmwasser hat mich immer gestört. Das machen jetzt die Sonnenkollektoren“, zählt er einen Vorteil der thermischen Solaranlage auf. „Wir haben mehr gedämmt als vorgeschrieben. So bleibt das Haus auch im Sommer angenehm kühl“, erzählt er weiter. „Geplant war die Heizungsumstellung schon lange“, erklärt Hr. Sampt. „Ein Kombikessel ist die optimale Lösung für unser Haus. Mein Vater heizt gerne ein, aber durch das Pelletsmodul haben wir auch Zugriff auf ein vollautomatisches System.“ Was war der Auslöser für die Umstellung? „Die tollen Förderungen. Ich habe mir gedacht, wer weiß, wie lange es diese noch gibt“, so Hr. Sampt. Tatsächlich vergeben Bund, Land und Gemeinde hohe Förderungen mit bis zu 100 %. Und wer hat die neue Heizung installiert? „Die Firma Waltersdorfer & Lamprecht“, nennt Hr. Sampt den lokalen Betrieb und zeigt sich sichtlich zufrieden. Dieser Beitrag für den Klimaschutz wurde von der Marktgemeinde St. Anna am Aigen entsprechend honoriert. Bgm. Johannes Weidinger überreichte dem glücklichen Gewinner einen Gutschein im Wert von 600 Euro. Die Marktgemeinde St. Anna am Aigen und die Klima- und Energiemodellregion gratulieren ganz herzlich!