Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche wurde in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei in St. Anna am Aigen die Aktion „Apfel oder Zitrone“ durchgeführt. Ziel dieser Initiative war es, die Geschwindigkeitsregeln in der Nähe des Schulgeländes zu überwachen und das Bewusstsein für sicheres Fahren zu schärfen. Hierbei wurden Geschwindigkeitsmessungen innerhalb der 30 km/h-Zone vor der Schule durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen der Volksschule St. Anna am Aigen spielten eine aktive Rolle bei der Durchführung der Aktion. Sie verteilten Zitronen an diejenigen, die die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten hatten. Die örtliche Polizei entschied sich, statt Strafzettel auszustellen, eine Ermahnung auszusprechen. Als Belohnung erhielten alle Fahrer, die sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielten, einen Apfel von den Schülern und Schülerinnen überreicht. Insgesamt wurden 20 Äpfel an diejenigen verteilt, die die Geschwindigkeitsregeln respektierten, während 4 Zitronen an die Schnellfahrer und Schnellfahrerinnen gingen.
Die Initiative wurde im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion „KEM Netzwerk GmbH“ organisiert und verfolgte mehrere Argumente für ein langsameres Fahren:
- Lärmminderung: Eine Geschwindigkeitsreduktion von 50 km/h auf 30 km/h wird vom menschlichen Gehör als Halbierung des Verkehrslärms wahrgenommen.
- Sicherheit: Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h ist der Anhalteweg doppelt so lang wie bei 30 km/h, was die Sicherheit im Straßenverkehr erheblich erhöht.
- Umweltschutz: Eine niedrigere Geschwindigkeit trägt zur Reduzierung des Ausstoßes von Luftschadstoffen bei und leistet somit einen Beitrag zum Umweltschutz.
Die Aktion „Apfel oder Zitrone“ demonstrierte eindrucksvoll die Vorteile eines verantwortungsvollen und langsamen Fahrens und förderte das Bewusstsein für die Bedeutung der Einhaltung von Verkehrsregeln und die Sicherheit auf unseren Straßen.